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Bayerisches Münzkontor®

Kurz & knapp:

Shopware Plan

Enterprise Edition

Branche

  • Münzhandel

Unternehmen

Unternehmenssitz in Waldaschaff (Bayern)

Das Sortiment des Bayerischen Münzkontors lässt Sammlerherzen höherschlagen

Das Traditionsunternehmen ist schon seit über 40 Jahren auf den Versand von Sammlermünzen spezialisiert. Aufgrund dessen ist das Bayerische Münzkontor ein Pionier im Versandhandel und vermutlich jedem bekannt, der einer Sammelleidenschaft für Münzen nachgeht. Von hauseigenen Prägungen bietet der Münzfachhändler allerlei Münzsätze bis hin zu Einzelstücken an.

Über den Shop www.muenzkontor.de genießen Kunden im B2C-Segment insgesamt eine Auswahl von etwa 1.150 Produkten, die in zehn Kategorien unterteilt ist.

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Viele Gründe sprachen für einen Relaunch mit Shopware

Das Bayerische Münzkontor erhoffte sich von dem Relaunch:

  • Ein Shopsystem, das durch interne Web-Entwickler einfach erweitert werden kann

  • Eine verbesserte Prozesslandschaft durch Schnittstellenanbindung zum Warenwirtschaftssystem

  • Überschaubare Lizenzkosten

  • Die Möglichkeit, Cross-Marketing-Aktivitäten nachvollziehbar zu messen

Letztendlich hat das Bayerische Münzkontor entschieden, dass Shopware das alte Shopsystem Magento ablösen sollte. Die Wahl fiel aus mehreren Gründen auf Shopware: Zum einen wegen der Flexibilität, den sauberen Programmierparadigmen und der Möglichkeit, es leicht weiterentwickeln zu können. Zum anderen, weil Shopware ein deutscher Hersteller ist, der schnellen und effizienten Support leistet.

Die Shopware Partneragenturen econsor und intoCommerce sollten bei der Projektumsetzung helfen.

Besondere Anforderungen und Funktionen

Für das Bayerische Münzkontor ist das Warenwirtschaftssystem SPH federführend. Dieses läuft auf einer AS/400 mit einer Db2-Datenbank. Das System besitzt eine definierte datei- und blockorientierte Schnittstelle. Die blockorientierten Dateien sind sehr kompliziert im Aufbau, verbrauchen sehr viel Speicherplatz (bis zu 2 MB) und lassen keine inkrementelle Änderung einzelner Datenbestände zu.

Die Entscheidung fiel daher für den Datenimport über eine REST-Schnittstelle, die mehreren Anforderungen entsprechen sollte:

  • Steigerung der Performance (kleine Datenströme)

  • Keine Medienbrüche

  • Automatisierter Ablauf, zeitnahes Artikelupdate

  • Übernahme der Kundennummer aus dem Warenwirtschaftssystem nach Bestellung

  • Komplettimport und inkrementeller Import von Werbeaktionen und Artikeldaten

Die Anbindung war eine große Herausforderung, glückte aber problemlos. Über die REST-Schnittstelle werden neue Artikeldaten, inklusive Artikelbildern zeitnah aus der Warenwirtschaft in das Shopsystem übermittelt. Artikeländerungen und geänderte Artikelbilder werden ebenfalls sehr performant in kleinen Datenströmen an das Shopsystem übergeben.

Zudem werden die Auftragsdaten automatisiert nachts aus den einzelnen Shopinstanzen erzeugt und anschließend dem Warenwirtschaftssystem zur Auftragsgenerierung bereitgestellt.

Weitere besondere Anforderungen konnten erfüllt werden. Dazu zählen Promotionspreisbildungen via URL und das Verstecken und Zusteuern von Artikeln im Sinne von Gratisbeigaben.

Verbesserungen auf mehreren Ebenen

Seit der Umstellung auf das neue Shopsystem haben sich zahlreiche Arbeitsprozesse vereinfacht. So sind Artikeldaten und Artikelbilder quasi fortlaufend aktuell, da keine redundanten Arbeitsgänge und Prozessabläufe mehr generiert werden. Auch Aufträge können schneller erfasst werden.

Wo Zeit eingespart wird, werden meist auch Kosten eingespart. Gerade durch die Anbindung an das Warenwirtschaftssystem SPH sind die Kosten der manuellen Auftragsdatenerfassung massiv gesunken. Hier genügt jetzt lediglich ein Kontrollblick über die eingegangenen Aufträge.

Laut Daniela Häßler, der Abteilungsleiterin E-Commerce beim Bayerischen Münzkontor, ist nun auch die Gestaltung der Startseite viel nutzerfreundlicher: „Im Gegensatz zum Magento-Altsystem ist dieser Arbeitsschritt nun einfach und intuitiv geworden.“

Vereinfachte Auswertbarkeit von Promo-Aktionen

Das Bayerische Münzkontor verknüpft häufig Online- und Offline-Werbung mit Sonderaktionen. Das kann sich beispielsweise durch die Vergabe von Promotion-Codes oder der Verbindung von Münzkäufen mit der Zugabe von Gratisartikeln äußern. Weil Kunden die Promotion-Codes nun im Onlineshop eingeben können, lassen sich die Aktionen endlich nachvollziehbar messen und auswerten.

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Bayerisches Münzkontor zieht positives Fazit

Shopware konnte den Erwartungen eindeutig gerecht werden. Durch das neue System sind viele Vorgänge einfacher und nachvollziehbarer geworden, sodass seitdem Zeit und Kosten eingespart werden. Noch dazu ist seit dem Relaunch auch ein Anstieg der Conversions zu beobachten.

Daniela Häßler betitelt die Zusammenarbeit mit allen involvierten Parteien als „sehr positiv“. Dabei lobt sie auch die Shopware Partneragenturen intoCommerce und econsor: „econsor wurde mit der Entwicklung der REST-Schnittstelle beauftragt. Die Kompetenz und die Zusammenarbeit mit econsor war außergewöhnlich gut. Das gleiche gilt für intoCommerce im Bereich Template- und Plugin-Entwicklung.“ 

Was bringt die Zukunft?

Für die Zukunft hat sich das Bayerische Münzkontor ambitionierte Ziele gesetzt. Sowohl die Usability als auch die Performance sollen in absehbarer Zeit wachsen. Darüber hinaus will das Traditionsunternehmen die Marketingmöglichkeiten, die Shopware bietet, weiter ausschöpfen. Folglich ist der Einsatz der Storytelling-Einkaufswelten geplant. Außerdem soll die Suche mit der Shopware Enterprise Search optimiert werden. Zu guter Letzt will das Bayerische Münzkontor den Backend-Bereich mit Rollenkonzepten weiter ausbauen.