15 Minuten Lesezeit

Der Beginn einer neuen Shopware Ära – was erwartet unsere Kunden?

Der Beginn einer neuen Shopware Ära – was erwartet unsere Kunden?

To the English article

Mittelständische Unternehmen haben spezifische Bedürfnisse, denen eine E-Commerce-Plattform gerecht werden muss: Flexibilität, Zukunftssicherheit, Skalierbarkeit und Automatisierung bilden nur einen Bruchteil davon ab. Was vor über 20 Jahren in den Köpfen von Stefan und Sebastian Hamann mit der Idee begann, das Erlebnis im Onlinehandel nachhaltig zu verbessern, erreicht nun einen weiteren Meilenstein in der Geschichte von Shopware.  

Mit einem aktualisierten Produktportfolio, das konsequent und vollumfänglich an den Herausforderungen und Bedürfnissen mittelständischer Unternehmen ausgerichtet ist, läutet Shopware den Beginn einer neuen Ära ein. Ab sofort steht das gesamte Portfolio von Shopware sowohl als self-hosted Umgebung als auch als Cloud-Version zur Verfügung. Händler und Agenturpartner genießen so bei der Auswahl der jeweils besten Lösung vollkommene Flexibilität.  

Darüber hinaus fokussiert sich Shopware mit seinen neuen Plänen darauf, Händlern noch mehr Möglichkeiten als je zuvor an die Hand zu geben, um den eigenen Onlineshop in eine individuelle Erlebniswelt zu verwandeln und so den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Unternehmensstrategie zu stellen. Viele neue, innovative Funktionen werden in den nächsten Wochen ihren Weg in das Produktportfolio finden.  

Erfahre in diesem Interview mit den beiden Co-CEOs, welche Neuerungen genau geplant sind und auf was du dich sonst noch freuen darfst.

Sebastian und Stefan Hamann im Interview

Stefan und Sebastian, im Shopware Produktuniversum stehen derzeit einige Änderungen an. Welche sind das genau? 

Sebastian: Für uns hat eine komplett neue Ära begonnen. Dabei geben wir den Händlern alles an die Hand, was sie brauchen, um jetzt und in Zukunft erfolgreichen und herausragenden Onlinehandel zu betreiben. Um dies zu ermöglichen, haben wir das Bestehende als Basis genommen und befördern es jetzt auf eine neue, noch zukunftsfähigere Ebene. Diese ist geprägt von einem Angebot, das unsere Kunden klarer fokussiert und ihnen genau die Services und Features bietet, die perfekt auf ihr Geschäftsmodell abgestimmt sind. 

 

Die Namen unserer neuen Pläne stehen
für die Fähigkeit zur grenzenlosen Evolution: 
Rise, Evolve, Beyond. 

 

Wie seid ihr dabei vorgegangen und was ist das Ergebnis? 

Sebastian: Der E-Commerce ist schnelllebig und entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit weiter. Umso wichtiger ist es, sich nicht nur mit den aktuellen Anforderungen des Marktes zu beschäftigen, sondern auch die Herausforderungen von morgen im Blick zu haben. Deshalb haben wir basierend auf Auswertungen, Umfragen und Prognosen unser Produktportfolio neu geformt. So können unsere Kunden zukünftig zwischen verschiedenen Plänen wählen, die perfekt auf ihre Bedürfnisse in Sachen Flexibilität, Individualisierung und Skalierbarkeit abgestimmt sind. Die Namen unserer neuen Pläne Rise, Evolve und Beyond stehen dabei für die Fähigkeit zur kontinuierlichen Evolution und Weiterentwicklung.  

Sie bauen auf dem erfolgreichen Fundament der vorherigen Shopware Professional und Enterprise Editionen auf und erweitern diese um viele neue Funktionen und Möglichkeiten sowie neue Support-Level, die gerade für größere Händler mehr Komfort und Flexibilität bieten. 

Stefan: Genau, im Vergleich zu unserem alten Produktangebot gibt es nun drei Pläne statt zwei Editionen. So stellen wir sicher, dass Händler die Option wählen können, die optimal zu den eigenen Ansprüchen passt. Das gilt auch für den Support, der nun standardmäßig an den jeweiligen Plan angebunden ist und erweiterte Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine „rund-um-die-Uhr“-Betreuung beinhaltet. Generell wird das neue Portfolio dafür sorgen, dass Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen im mittleren Marktsegment jeweils das für sie passende Produkt wählen können. 

 
 
Könnt ihr das noch ausführlicher erklären? Welche Pläne eignen sich gut für welche Kunden? 

Sebastian: Gerne, Shopware Rise richtet sich an Kunden, die im B2C- oder D2C-Segment tätig sind und mit einem nachhaltigen Markenauftritt und fesselnden Shopping-Erlebnissen überzeugen wollen. 

Shopware Evolve beinhaltet neben allen Features von Shopware Rise noch viele weitere. So richtet sich Evolve an Händler mit verschiedenen Business-Modellen: vom reinen B2B-Händler bis hin zu hybriden Unternehmen, die eine Strategie mit B2B- und B2C- oder auch mit D2C-Fokus fahren. 

Shopware Beyond ist am umfangreichsten und bietet das Nonplusultra an Feature-Umfang und Support. Dieser Plan eignet sich daher optimal für anspruchsvolle oder international agierende Player, die expandieren, skalieren und mit herausragenden Kundenerlebnissen begeistern wollen. 

 

Ihr habt von neuen Features gesprochen. Könnt ihr dazu einen Ausblick geben? 

Stefan: Ja klar, gerne. Wir planen verschiedene Verbesserungen in der Verschmelzung von Content und Commerce. Zum einen werden wir eine Blog-Funktion bereitstellen, in der man spannende Geschichten zu seiner Firma und den eigenen Produkten erzählen kann. 

Auf der Prozessebene hilft Multi-Inventory – zum Verwalten von Beständen über mehrere Lager hinweg. Praktisch ist auch die professionelle Retourenabwicklung, an der wir derzeit arbeiten. 

Viele freuen sich bestimmt auch auf „Subscriptions“. Das ermöglicht ganz neue digitale Geschäftsmodelle oder eben die Anreicherung bestehender Geschäftsmodelle um eine Abo-Funktionalität. 

Der Flow Builder wird, neben anderen Automatisierungstools, entscheidend erweitert werden. Aktuell lassen sich damit schon komplexe Unternehmensprozesse darstellen und automatisieren – und das ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Zukünftig erhalten der Flow Builder und auch der Rule Builder eine Preview-Funktion, mit der Kunden im Vorfeld Regeln und Flows testen können, bevor sie diese live schalten. Mit Flow Sharing können Flows dann zwischen verschiedenen Systemen getauscht werden. Mit den Flow Promotion Actions kann der Händler Flows nutzen, um beispielsweise Rabatte freizuschalten, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Zeitverzögerte Flow Actions ermöglichen das zeitversetzte Auslösen von Flows. So kann der Händler, sagen wir eine Woche nach einer Bestellung, automatisiert Mails versenden und nach einer Produktbewertung fragen, weitere passende Angebote zum Produkt vorschlagen und vieles mehr.  

Das waren jetzt nur einige Beispiele. Insgesamt haben wir unsere Produkt-Roadmap also um viele wertvolle Features ergänzt, die wir noch in diesem Jahr veröffentlichen wollen. 

Was könnt ihr uns zu den neuen Plänen hinsichtlich ihrer Distributionsformen erzählen? Stichwort: Software-as-a-Service? 

Stefan: Neben neuen Plänen und Features haben wir auch unsere Infrastruktur erweitert. Das bedeutet, sowohl Shopware Rise, Shopware Evolve als auch Shopware Beyond sind als self-hosted oder SaaS-Lösung erhältlich. Zudem bieten wir auf Wunsch alle Pläne auch als PaaS-Lösung an. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir mit dem neuen Modell Kundenanforderungen noch individueller bedienen können. Je nachdem wie viel Flexibilität der Händler benötigt, findet er bei Shopware die passende Lösung für seine Anforderungen.  

 

Damit verfolgt ihr den Cloud-first-Ansatz, richtig? Könnt ihr den näher erläutern? 

Stefan: Ja, mit diesem Ansatz verfolgen wir das Ziel, dass unsere Kunden ihren Onlineshop auch mit uns als Infrastruktur-Partner betreiben können. Dies bietet verschiedene Vorteile: Neben der Time-to-Market muss sich ein Händler nicht mit Wartung und Updates auseinandersetzen und hat trotzdem ein hohes Maß an Flexibilität. Ergänzt wird das Ganze um ein PaaS-Angebot, welches optional dazu gebucht werden kann. Wer die volle Flexibilität benötigt, kann Shopware natürlich auch weiterhin auf eigener Infrastruktur betreiben oder mit einem unserer vielen Hosting-Partner zusammenarbeiten.  

 
Seit 2010 sind wir Open Source.  
Und das bleiben wir auch. 

 

 
Wir haben bisher nur über die kommerziellen Editionen und Pläne gesprochen. Was passiert denn mit der Community Edition?  

Stefan: Die Community Edition bleibt nach wie vor fester Bestandteil unseres Portfolios. Seit 2010 sind wir Open Source. Und das bleiben wir auch. Die Edition gehört der Community. Ihr Umfang wird weder reduziert noch wird sie kostenpflichtig werden. Auch in ihrer Bezeichnung wollen wir dies transportieren, deshalb bleibt der altbekannte Name „Community Edition“ erhalten. 

 

Shopware wird also nichts von der Offenheit als seinem wichtigsten Wert einbüßen? 

Sebastian: Auf gar keinen Fall. Offenheit ist einer unserer Kernwerte. Das zeigt sich in allen Facetten – im Umgang untereinander, mit unseren Kunden, Partnern und der Community, in unserer transparenten Roadmap und nicht zuletzt in unserer Open-Source-Philosophie.  

Stefan: Genau, unsere Software ist jedem offen zugänglich, sodass viele Augen einen Blick auf den Code haben, wir eine hohe Qualität gewährleisten können, unsere Community und unser Ökosystem in rasantem Tempo neue Lösungen und Integrationen hervorbringen und niemand auf einschränkende Lock-ins stößt. 

 

Zurück zu den neuen Plänen und Services. Welche Vorteile genießen Händler durch diese Umstellung? 

Sebastian: Jedes Unternehmen hat individuelle Bedürfnisse. Händler erhalten von uns eine State-of-the-Art-Lösung, die viel stärker auf ihre Ansprüche zugeschnitten ist als jemals zuvor. In Kombination mit unserer fortschrittlichen Technologie sorgt dies für eine einfache, flexible und intuitive Nutzererfahrung. Dadurch fühlt sie sich auch so natürlich an, eben genau wie es sein soll. Und ebenso natürlich wird sich auch die Skalierbarkeit anfühlen – die Fähigkeit, gemeinsam mit uns zu wachsen. Jeder Händler kann sich, entsprechend seinem individuellen Reifegrad, für einen Plan entscheiden und auch zum richtigen Zeitpunkt in den nächsten Plan wechseln: Rise, Evolve, Beyond.  

Stefan: Auch die Freiheit, sich für PaaS, SaaS oder self-hosted entscheiden zu können, ist ein großer Vorteil und sorgt ebenfalls dafür, dass Kunden sich besser an den Markt anpassen können und wir ihnen den Service bieten können, der am besten zu ihnen passt.  

Weitere Vorteile sind die neuen, eindrucksvollen Features auf unserer Roadmap, die gleichzeitig auch für mehr Planungssicherheit und ein besseres Produkterlebnis sorgen. Nicht zu vergessen ist auch unser Support, für den wir völlig neue Maßstäbe gesetzt haben. 

Wir haben unser Business-Modell in vielen entscheidenden Aspekten wirklich noch einmal neu gedacht, sodass unsere Kunden und wir für die Zukunft noch besser aufgestellt sind. Ich freue mich wirklich schon sehr auf diese neue Ära. 

 

Warum geht Shopware diesen Schritt jetzt?  

Sebastian: Wir haben lange und gründlich überlegt und geplant. Für uns ist dies der nächste logische Schritt auf einem Weg, Shopware ganz klar als die beste E-Commerce-Lösung für mittelständische Unternehmen in Europa und den USA zu positionieren. Die gesamte Company hat über einen langen Zeitraum intensiv daran gearbeitet und wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden, Partnern und der ganzen Shopware Community das Ergebnis zu präsentieren – und jeden an die Hand zu nehmen, der Fragen hat oder tiefer eintauchen möchte. 

 
Wir glauben, dass unsere neuen Pläne und der starke Fokus auf die

Herausforderungen mittelständischer Unternehmen viele neue Vorteile 

für bestehende und zukünftige Händler freisetzen. 

 

Wird sich für Händler etwas ändern, die zurzeit Shopware 5 oder Shopware 6 im Einsatz haben? 

Sebastian: Wie bereits 2019 angekündigt, erreicht Shopware 5 im Jahr 2024 sein „End-of-Life“. Langfristig empfehlen wir daher die Migration zu Shopware 6. Auch damit Händler von einer zukunftssicheren Technologie, flexiblem Headless Commerce, praktischen Automatisierungstools und unseren exzellenten Content- und Commerce-Features profitieren können. Aus diesem Grund gewähren wir einen Migrationsbonus, der je nach Plan bis zu €10.000 umfasst. Das ist auf jeden Fall eine großartige Möglichkeit, den Weg in Richtung Zukunft zu gehen und von den vielen Vorteilen, die Shopware bietet, zu profitieren. 

 
Stefan: Für Shopware 6 gilt: Niemand muss zeitnah zu den neuen Plänen wechseln. Shopware 6 Kunden können Features der neuen Pläne nutzen, auch wenn sie noch keinen neuen Plan gebucht haben. Der Umfang unterscheidet sich je nach Plan. Weitere Features werden aktuell noch entwickelt und nach Fertigstellung automatisch zur Verfügung gestellt. So können Händler in Ruhe neue Funktionen ausprobieren und überlegen, wann ein Wechsel auf einen neuen Plan mit all seinen Möglichkeiten und Wachstumspotenzialen Sinn ergibt. 

 

Wo können sich Händler ausführlicher zum Thema informieren? 

Stefan: Jeder, der Interesse hat, mehr zu erfahren, darf sich sehr gerne mit uns in Verbindung setzen.  
 

Du willst mehr erfahren?

Bespreche deine Unternehmensziele und individuellen Anforderungen in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Kontakt aufnehmen

Newsletter

Nichts mehr verpassen. Wir halten Dich per E-Mail auf dem Laufenden.

Zum Newsletter-Manager