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10 Tipps zur Verbesserung der Performance deines Onlineshops

10 Tipps zur Verbesserung der Performance deines Onlineshops

Werde selbst aktiv und sorge mit den richtigen Maßnahmen dafür, dass sich das Shopping-Erlebnis für deine Kunden und auch die Leistung deines Onlineshops deutlich verbessern. Unser Partner EXCONCEPT hat dir dafür Best Practices zusammengestellt, mit denen du die Performance deines Onlineshops auch zukünftig weiter verbessern kannst. Neben Tipps zur sinnvollen Gestaltung der Nutzeroberfläche geht es auch um technische Aspekte, die wichtig für die reibungslosen Abläufe sind, zum Beispiel zu Peakzeiten.


Inhalt

  1. Verbessere zunächst die User Experience

  2. Die Produktsuche an die verschiedenen Suchintentionen anpassen

  3. Steigere die Conversion-Rate und optimiere den Checkout-Prozess in deinem Onlineshop

  4. Wichtige Serviceleistungen rund um die Bestellung anbieten

  5. Die Produktdarstellungen und Beschreibungen kundenfreundlich gestalten

  6. Die passende Ansprache der Zielgruppe meistern

  7. Die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit des Onlineshops herstellen

  8. Die Optimierung der Seiten für verschiedene Endgeräte

  9. Die Geschwindigkeit des Onlineshops steigern

  10. Serverressourcen und Datenbankabfragen effizient nutzen


Verbessere zunächst die User Experience

Schnelle Erfolge erreichst du durch die Optimierung des Shopaufbaus sowie der Verbesserung wesentlicher Abläufe im Onlineshop. Ganz vorn steht hier die Vereinfachung der Navigation. Indem deine Kunden mit Leichtigkeit durch den Shop navigieren können, finden sie umso schneller das gewünschte Produkt. Hierbei hilft eine präzise Menüstruktur genauso wie sinnvolle Benennungen der Kategorien und eine insgesamt klare sowie verständliche Beschriftung der Menüpunkte und Links. Ausgezeichnete Beispiele dafür sind unsere Kunden MissPompadour sowie die dtv Verlagsgesellschaft. Wenige Menüebenen sowie eine nutzerfreundliche URL-Struktur und Breadcrumbs unterstützen die Nutzer bei der Orientierung im Shop. Versuche gleichzeitig die benötigte Anzahl an Klicks zu reduzieren, die deine Kunden bei der Navigation durch deinen Onlineshop bis zum Wunschprodukt benötigen.

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Grafik 1 und 2: Ansichten der Onlineshops von MissPompadour sowie dtv

Die Produktsuche an die verschiedenen Suchintentionen anpassen

Dies lässt sich beispielsweise auch durch den Ausbau der Suche erreichen, um möglichst schnell und zielgerichtet zum gewünschten Produkt zu gelangen. Sorge also dafür, dass die Suchfunktion optimal sichtbar ist und deine Kunden bei der Produktsuche über Schlagwörter wie auch Suchempfehlungen schnell zum Ziel finden. Achte hierbei darauf, dass die Suche eine Fehlertoleranz beinhaltet, sodass Produkte auch dann gefunden werden, wenn sich bei der Eingabe mögliche Schreibfehler eingeschlichen haben. Die Eingabe von Synonymen (z. B. regional typische Bezeichnungen) sollte deine Kunden ebenso zum gewünschten Produkt führen.

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Steigere die Conversion-Rate und optimiere den Checkout-Prozess in deinem Onlineshop

Mit den nächsten Empfehlungen lässt sich vor allem die Conversion-Rate verbessern. Hierbei helfen zum Beispiel klar formulierte Call-to-Actions (CTA), überzeugende Inhalte und vertrauenswürdige Elemente wie Social Proof (zum Beispiel Bewertungen sowie positive Kommentare zu Produkten). Auch die Einbindung von Nutzerempfehlungen kann dich dabei unterstützen, künftige Kunden von deinen Produkten zu überzeugen.

Essenziell bei der Optimierung deiner Shop-Performance ist ebenfalls ein reibungsloser Checkout-Prozess. Bei diesem solltest du darauf achten, die Klickpfade bis zum Bestellabschluss sehr kurz zu gestalten. Deine potenziellen Kunden erwarten darüber hinaus Transparenz bezüglich Versand-, Zahlungsmethoden und zur Warenrückgabe. Sie schätzen eine übersichtliche Zusammenfassung des Warenkorbs vor Bestellabschluss sowie die Auswahl aus unkomplizierten (und besonders bevorzugten) Zahlungsoptionen. Gerade für deine Erstkunden solltest du zusätzlich die Option der Gästebestellung anbieten. Im Verlauf des Bestellprozesses kann ebenfalls mit Mehrwerten wie Rabatten für die Anmeldung zum Newsletter oder für die Anlegung eines Kundenaccounts gearbeitet werden.

Wichtige Serviceleistungen rund um die Bestellung anbieten

Transparenz ist auch bei der Abwicklung von Retouren gefordert. Gerade im Fashionbereich sind Retouren üblich, weshalb deine Kunden in deinem Shop bereits vor dem Kauf bestmöglich informiert werden sollten, um die Anzahl an Rückerstattungen zu reduzieren. Sollte eine Retoure dennoch notwendig sein, dann kommuniziere die entsprechenden Regelungen klar und verständlich. Biete Vordrucke für die Retourenscheine an und sorge außerdem dafür, dass der Prozess einfach gestaltet ist und bei der Durchführung möglichst automatisiert ablaufen kann.

In diesem Zusammenhang ist ein FAQ nützlich, um wiederkehrende Fragen deiner Kunden schnell zu beantworten und somit deinen Kundenservice zu entlasten. Gleichzeitig kann auf dieser Basis auch ein Chatbot zum Einsatz kommen, der einfachere Kundenfragen routiniert beantwortet und die Serviceabteilung erst involviert, wenn es um spezielle Themen wie Reklamation geht.

Zum Schluss ist ebenfalls das A/B-Testing zu erwähnen, um den Erfolg aller getroffenen Maßnahmen zu analysieren und beispielsweise verschiedene Elemente auf der Produktdetailseite zu testen. Auch die gelegentliche Auswertung der Produktseitenstruktur kann hilfreich sein, um Verbesserungspotenziale zu erkennen. Worauf solltest du neben dem Testen verschiedener Elemente bei der Gestaltung deiner Detailseiten zusätzlich achten?

Die Produktdarstellungen und Beschreibungen kundenfreundlich gestalten

Sorge als Nächstes dafür, dass deine Kunden umfassend über deine Produkte, deren Vorzüge und ihre Einsatzgebiete informiert sind. Liefere also Beschreibungen – zum Beispiel mittels Erklärvideos oder ergänze mit aussagekräftigen Bildern –, die ansprechend, knapp und präzise auf die Merkmale und die Vorteile deines Produktes eingehen, ohne dich zu sehr im Fachvokabular zu verlieren. Verweise auf nutzerorientierte Anwendungsmöglichkeiten, aktualisiere die Informationen zu deinen Produkten (z. B. Lager- und Lieferstatus) regelmäßig und füge zusätzlich aussagekräftige Bewertungen von Kunden ein. Denn zufriedene Kunden können dein Produkt am besten weiterempfehlen und andere davon überzeugen.

Gib deinen Kunden ebenfalls die Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild vom Produkt zu machen, indem du hochwertiges Bildmaterial, eine Zoom-Funktion und verschiedene Detailansichten verwendest. Die Gestaltung und Bildsprache solltest du dabei so wählen, dass sie konsistent ist und sich insgesamt gut in das gesamte Design des Onlineshops einfügt, um ein durchgehend einheitliches Nutzererlebnis zu gewährleisten.

produkte und inhalte

Die passende Ansprache der Zielgruppe meistern

Die große Kunst im Onlinehandel ist es, mit den Inhalten deines Shops von der Start- bis hin zur Produktdetailseite deine Kunden zielgerichtet anzusprechen. Das ist dann besonders sinnvoll, wenn deine Produkte auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sind. Ein gezieltes Targeting sowie die Anpassung der Inhalte auf die Zielgruppe kann sowohl deine Kunden bei ihrer Kaufentscheidung unterstützen als auch zur Optimierung deiner Conversion-Rate beitragen.

Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist ein Onlineshop, der Massagepistolen für die Muskelentspannung anbietet. Diese werden sowohl von älteren Personen als auch von Hochleistungssportlern genutzt. Mit einer automatisierten Anpassung des Bildmaterials und der Beschreibungen (zum Beispiel über eine Software) werden diese sehr unterschiedlichen Zielgruppen direkt angesprochen, indem mithilfe einer Analyse der Nutzerdaten direkt die jeweils für die Zielgruppe produzierten Inhalte angezeigt werden und ältere Personen die Produkte beispielsweise zusammen mit altersgerechten Hinweisen im Shop sehen. In Kombination mit Recommendation Engines können weitere passende Produkte empfohlen werden.

Die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit des Onlineshops herstellen

Ein weiterer Aspekt zur Verbesserung der Performance betrifft die Vertrauenswürdigkeit deines Onlineshops. Deine Kunden sollen das Gefühl erhalten, in deinem Onlineshop sicher einkaufen zu können und ihre Privatsphäre weiterhin gewahrt zu sehen. Neben den üblichen Hilfsmitteln wie offizielle Gütesiegel, Zertifikate und authentische Kundenbewertungen sind klare und transparente AGB sowie Datenschutzrichtlinien zur Erfassung und Verwendung von Nutzerdaten essenziell. Außerdem solltest du über den Umgang mit gespeicherten Daten nachdenken. Es ist sinnvoll, die Daten für den Betrieb sowie für notwendige Analysen des Shops sparsam zu erfassen und diese auch wieder zu löschen, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Darüber hinaus gibt es mithilfe von Zugangskontrollen sowie der mehrstufigen Authentifizierung weitere Optionen, besonders sensible Bereiche des Shops abzusichern.

sicherheit und vertrauenswürdigkeit

Die Optimierung der Seiten für verschiedene Endgeräte

Wie bereits im vorherigen Absatz begonnen, werden wir in den folgenden Abschnitten stärker auf die technischen Aspekte der Performance-Optimierung deines Onlineshops eingehen. Mit diesen lassen sich merklich Verbesserungen erzielen.

Ein erster Punkt ist die problemlose Darstellung deines Onlineshops auf verschiedenen Endgeräten. Mit dem veränderten Nutzungsverhalten hat sich eine starke Präferenz für mobile Geräte (Smartphones und Tablets) ergeben. Damit ist die Gestaltung deines Shops primär auf „mobile first“ auszurichten. Erst an zweiter Stelle steht responsives Design, bei dem Elemente für eine problemlose Darstellung auf jedem Bildschirm ausgerichtet sind. Nicht zu vernachlässigen ist dabei das Testen des Shops in verschiedenen Webbrowsern, um eine optimale Shopansicht auch browserunabhängig zu gewährleisten.

optimierung für endgeräte

Die Geschwindigkeit des Onlineshops steigern

Weiter geht es mit Tipps für schnellere Ladezeiten, um die Absprungraten zu verringern, weil möglicherweise Inhalte oder ganze Seiten zu langsam laden. Als Erstes kann hier die Bildkomprimierung genannt werden. Bilder machen den großen Teil des Onlineshops aus und sollten qualitativ hochwertig bei möglichst geringer Dateigröße sein. Ideal sind Dateien, die unterhalb von 250 KB Dateigröße bleiben.

Als Nächstes sind Caching-Techniken und sogenanntes „Lazy Loading“ zu nennen. Haben deine Kunden den Shops bereits besucht (über denselben Browser am selben Gerät), müssen nicht alle Inhalte neu geladen werden. Der Browser kann hier auf bereits gespeicherte Ressourcen im Cache zurückgreifen. Außerdem wird die Ladezeit einer Seite verbessert, indem weitere Seiteninhalte erst nach dem Scrollen nachgeladen werden. Dies ist besonders bei langen Produktlistungen auf Kategorieseiten sinnvoll.

Des Weiteren solltest du prüfen, ob dein Onlineshop unnötige Skripte, Plugins oder Weiterleitungen nutzt, die entfernt werden können und die Shop-Performance so ebenfalls beschleunigen. Du kannst deinen Kunden aber auch eine schnellere Anzeige deiner Onlineshop-Inhalte ermöglichen, indem du CDNs (Content Delivery Networks) nutzt. Mit diesen lässt sich die Ladezeit von Daten und Inhalten des Onlineshops verkürzen, indem diese Informationen von Servern dieses Netzwerkes bezogen werden, die geografisch näher am Standort des Kunden liegen.

geschwindigkeit

Serverressourcen und Datenbankabfragen effizient nutzen

Geht es tiefer in das Daten- und Ressourcenmanagement, lassen sich weitere Verbesserungen durchführen. Viel kann hier schon mit der Wahl des passenden Hosting-Providers erreicht werden. Achte bei den Angeboten auf hohe Betriebszeiten (sogenannte Uptimes), den Einsatz redundanter Systeme sowie Pläne für Backups und Wiederherstellungen, um Ausfälle bei der Hardware zu minimieren. Beim Management der Server-Ressourcen, sollte die Konfiguration an die Anforderungen deines Onlineshops angepasst werden und ausreichend CPU, Arbeits- sowie Festplattenspeicher verfügbar sein. Berücksichtige ebenso die Wahrscheinlichkeit von Peakzeiten, etwa bei saisonalen Angeboten und dass dafür zeitnah zusätzliche Leistungen verfügbar sein können.

In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls hilfreich, die HTTP-Anfragen an den Server zu vermindern sowie mittels Gzip-Komprimierung die HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien zu verkleinern. Mit diesem Vorgehen kommst du vor allem den Kunden entgegen, die von Haus aus eine langsamere Internetverbindung nutzen. Außerdem hilft es, wenn Datenbankabfragen in einer einzigen Abfrage zusammengefasst werden, anstatt mehrere durchzuführen.

“Last but not least” ist das Thema Load-Balancing zu nennen. Bereits mit CDN beim Thema “zeitnahe Anzeige von Inhalten” kurz aufgegriffen, ermöglicht das Load-Balancing, dass der Website-Verkehr sich auf mehrere Server verteilen lässt. Ist ein Server mit den Anfragen ausgelastet, springt ein weiterer ein, um bei der Beantwortung der Serveranfragen ein Ausfall des Onlineshops zu vermeiden.

server- und datenbankressourcen

Wir hoffen sehr, dass wir dir mit diesen Performancetipps bei der Optimierung deines Onlineshops weiterhelfen konnten. Falls du doch noch offene Fragen zur Umsetzung hast oder dein Onlineshop gerade professionelle Unterstützung braucht, dann melde dich einfach unverbindlich bei uns.


Über den Autor: EXCONCEPT

EXCONCEPT unterstützt als E-Commerce-Agentur mittelständische Unternehmen und Konzerne verschiedenster Branchen bei ihren Onlineshop-, E-Commerce- und Digitalisierungsprojekten. Besonderer Wert wird dabei auf eine persönliche und individuelle Beratung gelegt, um optimale Ergebnisse für die jeweiligen Herausforderungen der Kundschaft zu finden. Das Ziel ist das Erstellen langfristiger und nachhaltiger Lösungen, die sich auch zukünftig an die wachsenden Ansprüche anpassen können. Hierfür steht EXCONCEPT Ihnen nicht nur als starker Partner bei Beratung, Konzeption und Realisierung des digitalen Projektes zur Seite, sondern unterstützt ebenso bei der langfristigen Betreuung sowie Pflege der entstandenen Systemlandschaft. Unternehmen aus dem B2B- und B2C-Umfeld vertrauen auf die Kompetenzen der Agentur in den Bereichen E-Commerce, UX-Design, Datenintegration und Produkt-Informations-Management.

Mehr Informationen unter: www.exconcept.de

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