
Die Anforderungen an Commerce-Plattformen verändern sich: Technologiestapel werden modularer, Projektlaufzeiten kürzer und die Erwartung an Skalierbarkeit steigt. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach Kontrolle – über Daten, Infrastruktur und Entwicklungszyklen.
Wenn du derzeit mit Salesforce Commerce Cloud arbeitest, hast du ein System im Einsatz, das eng mit dem Salesforce-Kosmos verzahnt ist. Vielleicht passt das gut in dein Setup. Vielleicht aber auch nicht mehr. Die Frage lautet: Unterstützt deine Plattform heute die Architektur, die du morgen brauchst?
Salesforce Commerce Cloud: Eine Einordnung
Salesforce Commerce Cloud (SFCC) wurde 2004 als Demandware gegründet und 2016 von Salesforce übernommen. Die Plattform ist fester Bestandteil des Salesforce-Portfolios und wird vor allem im gehobenen Handelsumfeld eingesetzt.
Technologische Anbindung an das Salesforce-Ökosystem
SFCC ist eng mit den übrigen Salesforce-Lösungen verzahnt, insbesondere mit den Bereichen CRM, Marketing Automation und Analytics. Dadurch profitieren Nutzer von einer durchgängigen Datenbasis. Gleichzeitig kann dies die Flexibilität bei der Systemwahl beeinflussen.
Für externe Systeme wie ERP (z. B. SAP, Microsoft Dynamics) oder Zahlungsdienstleister stehen APIs zur Verfügung. Die Integrationstiefe hängt vom konkreten Setup und dem involvierten Implementierungspartner ab.
Lizenzmodell und Betriebskosten
Die Kostenstruktur basiert auf einem umsatzabhängigen Modell:
Lizenzgebühren liegen zwischen 1 % und 2 % des jährlichen Bruttowarenwerts (Salesforce).
Zusätzlich fallen projektbezogene Kosten für Implementierung, Anpassung und Betrieb an.
Die tatsächliche Investitionshöhe variiert je nach Umfang des Vorhabens. In öffentlich dokumentierten Fällen reichen die Gesamtkosten von rund 200.000 Euro bis zu mehreren Millionen.
Funktionen und Analysewerkzeuge
SFCC stellt standardisierte Funktionen für B2C- und B2B-Commerce bereit: Von Produktmanagement über Promotions bis hin zum Checkout.
Im Bereich Analytics bietet die Plattform unter dem Namen „Bundled Intelligence“ ein integriertes Reporting mit vorkonfigurierten Dashboards zu KPIs wie Conversion Rates, Warenkorbabbrüchen und Umsatzverläufen.
Was macht eine gute Salesforce Commerce Cloud Alternative aus?
Wer sich mit Alternativen zu Salesforce Commerce Cloud beschäftigt, sucht nicht nur nach einem anderen Anbieter, sondern nach einer Plattform, die konkrete Anforderungen erfüllt, ohne unnötige Komplexität zu erzeugen.
API-Zugänglichkeit und technologische Offenheit
Eine moderne Commerce-Plattform sollte vollständig API-basiert aufgebaut sein. Das ermöglicht die Integration mit Drittsystemen (ERP, PIM, CRM oder externe Marktplätze) ohne Einschränkung durch proprietäre Schnittstellen oder geschlossene Systemlandschaften.
Eine API-first-Architektur legt die Grundlage für Headless-Commerce und unterstützt unterschiedliche Frontend-Technologien, sei es React, Vue oder andere Frameworks. So lässt sich das Einkaufserlebnis flexibel gestalten und über verschiedene Touchpoints hinweg orchestrieren.
Kontrollierbares Hosting und Datenhoheit
Für viele Unternehmen ist die Wahlfreiheit beim Hosting ein zentrales Kriterium, etwa um Datenschutzanforderungen wie die DSGVO einzuhalten oder bestehende Cloud-Strategien beizubehalten. Eine Plattform, die sowohl Public-Cloud-Hosting über Hyperscaler als auch dediziertes Hosting erlaubt, schafft die nötige Freiheit bei gleichzeitiger Kontrolle über die Infrastruktur.
Skalierbarkeit ohne Lizenzschranken
In wachsenden Geschäftsmodellen steigen Traffic, Bestellungen und Katalogumfang schnell an. Eine skalierbare Alternative sollte:
mehrere Tausend Bestellungen pro Minute zuverlässig verarbeiten können,
Produktkataloge mit weit über 100.000 SKUs performant darstellen und
dies ohne restriktive Lizenzmodelle ermöglichen.
Ein Preismodell, das sich am realen Bruttowarenwert orientiert, schafft dabei Planungssicherheit, insbesondere dann, wenn keine zusätzlichen Gebühren für API-Zugriffe, Mandantenfähigkeit oder Nutzerlizenzen anfallen.
Funktionsumfang mit Echtzeit-Fokus
Eine Alternative sollte Funktionen bieten, die bereits im Standard auf Commerce-Prozesse ausgerichtet sind:
Regelbasierte Preis-, Content- und Kampagnensteuerung ohne Programmieraufwand
Analyse-Dashboards mit Metriken in Echtzeit, regelmäßig erweitert
Unterstützung für Technologien wie 3D-Produktdarstellung oder AR-Integration
So können Teams schneller reagieren – im Tagesgeschäft ebenso wie im Rahmen neuer Strategien.
Rechtliche Konformität ab Werk
Plattformen, die von Grund auf auf europäische Datenschutzstandards ausgelegt sind, bieten klare Vorteile: kürzere Abstimmungsprozesse mit Datenschutzbeauftragten, weniger Aufwand bei der Auftragsverarbeitung und transparente Prozesse rund um Datenhaltung, Löschung und Zugriffskontrollen.
Kurz & knapp – worauf solltest du achten?
Unterstützung für B2C- und B2B-Prozesse
API-Zugriff auf alle Kernfunktionen
Mandantenfähigkeit und Mehrsprachigkeit
Flexible Produkt- und Variantenlogik
Rechte- und Rollensystem für Benutzerverwaltung
Regelbasierte Steuerung von Preisen, Inhalten und Workflows
Performance bei großen Sortiments- und Bestellmengen
Kompatibilität mit bestehenden ERP-, PIM- und CRM-Systemen
Hosting-Optionen in Übereinstimmung mit DSGVO
Erweiterbare Architektur über Apps und Plugins
Standardisierte Analyse- und Monitoring-Tools
8 Salesforce Commerce Cloud Alternative im Überblick
Hinweis: Die im folgenden Vergleich dargestellten Funktionen, Preise und Leistungsmerkmale basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen der jeweiligen Anbieter (Stand: August 2025) und dienen ausschließlich der neutralen Orientierung.Änderungen durch die Anbieter sind jederzeit möglich. Eine Gewähr für die Aktualität und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Alle genannten Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber und dienen lediglich Vergleichszwecken.
Alle genannten Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber und dienen lediglich Vergleichszwecken. Shopware steht in keiner geschäftlichen Verbindung zu den genannten Markeninhabern. Die Reihenfolge der Anbieter stellt zudem keine Rangliste dar.
1) Shopware
Herkunft und Konzept: Shopware ist eine in Deutschland entwickelte Open-Source-E-Commerce-Plattform, die für ihre Flexibilität und Skalierbarkeit bekannt ist.
Technologie: Es ist modular aufgebaut und kann in zahlreichen Bereichen individualisiert werden. Dank API-first-Ansatz gut skalierbar. Shopware bietet sowohl selbstgehostete Lösungen als auch Cloud-Optionen an.
Zielgruppe: Der Schwerpunkt des Einsatzes liegt bei großen und auch international tätigen Unternehmen. Shopware unterstützt Mehrsprachigkeit, verschiedene Währungen und länderspezifische Steuersätze.
Stärken:
Anpassungsfähigkeit: Hohe Flexibilität durch Open-Source-Architektur, API-first und Headless-Architektur.
Skalierbarkeit: Geeignet für Unternehmen jeder Größe mit wachsenden Anforderungen.
Community-Unterstützung: Aktive Entwickler-Community und umfangreiche Dokumentation.
Pläne & Preise (Stand: August 2025)
Shopware bietet verschiedene Pläne an, um unterschiedlichen Nutzern gerecht zu werden:
Community Edition: Kostenlose Open-Source-Version mit grundlegenden Funktionen
Rise: Ab 600 € pro Monat
Evolve: Ab 2.400 € pro Monat
Beyond: Ab 6.500 € pro Monat
Zusätzlich zu den monatlichen Gebühren können weitere Kosten anfallen, beispielsweise:
Hosting: Bei der Self-Hosted-Variante fallen Kosten für Server und Infrastruktur an.
Erweiterungen: Kosten für Plugins und Themes aus dem Shopware Store.
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2) Shopify
Herkunft und Konzept: Shopify ist ein in Kanada gegründeter Cloud-Dienst („Software as a Service“).
Technologie: Bei Shopify ist das Hosting inklusive, und Erweiterungen können über einen eigenen „App-Store“ bezogen werden. Eigene Hosting-Optionen oder vollständige Datenkontrolle sind nicht vorgesehen.
Zielgruppe: Nach Unternehmensangaben wird Shopify weltweit von diversen Unternehmen genutzt, von kleinen bis zu größeren Shops.
Stärken:
Benutzerfreundlichkeit: Gilt allgemein als leicht bedienbar und erfordert keine technischen Vorkenntnisse.
Multi-Channel-Vertrieb: Integration mit Social Media und Marktplätzen.
Umfangreicher App-Store: Zahlreiche Erweiterungen verfügbar.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: Shopify)
Shopify bietet drei Preispläne an (Preise bei monatlicher Abrechnung):
Basic: 36 € pro Monat; geeignet für neue E-Commerce-Unternehmen mit grundlegenden Anforderungen.
Shopify: 105 € pro Monat; bietet zusätzliche Funktionen wie professionelle Berichte und erweiterte Mitarbeiterkonten.
Advanced Shopify: 384 € pro Monat; umfasst erweiterte Berichtsfunktionen und niedrigere Transaktionsgebühren.
Zusätzlich zu den monatlichen Gebühren können weitere Kosten anfallen, beispielsweise:
Transaktionsgebühren: Laut Anbieter fallen bei Nutzung externer Zahlungsanbieter Transaktionsgebühren von 2 %, 1 % bzw. 0,5 % pro Transaktion an.
Kosten für Apps und Themes: Erweiterungen und Designvorlagen können zusätzliche Gebühren verursachen.
Shopify bietet einen Rabatt von 25 % auf jährliche Abonnements für die Pläne Basic, Shopify und Advanced an.
3) Adobe Commerce
Herkunft und Konzept: Adobe Commerce ging aus Magento hervor und gehört mittlerweile zu Adobe.
Technologie: Laut Anbieter sind umfangreiche Funktionen für B2C und B2B integriert. Bietet sowohl On-Premise- als auch Cloud-Hosting-Optionen, was Unternehmen Flexibilität bei der Datenkontrolle ermöglicht. Verfügt über eine modulare Architektur mit umfangreicher API und großem Marktplatz für Erweiterungen.
Zielgruppe: Nach Angaben des Herstellers kommt die Plattform sowohl bei mittleren als auch bei großen Unternehmen zum Einsatz.
Stärken:
Adobe Umfeld: Zugriff auf viele Werkzeuge von Adobe.
Skalierbarkeit: Geeignet für Unternehmen jeder Größe, mit wachsenden Anforderungen.
Omnichannel-Fähigkeit: Integration verschiedener Vertriebskanäle.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: Adobe)
Adobe Commerce ist grundsätzlich in zwei Paketen erhältlich. Dem Adobe Commerce Pro und dem zusätzlichen Managed Services, welches laut Adobe Risiken und Disruptionen minimiert.
Die Preise werden auf Basis des jährlichen Bruttowarenwerts (Gross Merchandise Value) und des durchschnittlichen Bestellwerts (Average Order Value) berechnet. Für ein genaues Angebot muss eine Anfrage gestellt werden.
Zusätzlich zu den Lizenzkosten können weitere Ausgaben anfallen, beispielsweise für:
Erweiterungen: Gebühren für zusätzliche Module und Plugins.
Support und Wartung: Laufende Kosten für Updates und technischen Support.
4) WooCommerce
Herkunft und Konzept: WooCommerce ist ein WordPress-Plugin, das Onlineshop-Funktionen ergänzt.
Technologie: Selbstgehostete Lösung, es kann über Themes und Plugins erweitert werden.
Zielgruppe: Hauptsächlich wird es von Shops genutzt, die bereits WordPress verwenden oder Content und Shop-Funktionen kombinieren möchten.
Stärken:
Flexibilität: Anpassbar durch zahlreiche Themes und Plugins.
Kosten: Grundlegende Nutzung ist kostenlos.
Community-Unterstützung: Große Entwickler-Community mit umfangreicher Dokumentation.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: WooCommerce)
Obwohl WooCommerce als Plugin kostenlos ist, können folgende zusätzliche Kosten anfallen:
Premium-Themes: Einmalige Kosten von ca. 50 €.
Plugins und Erweiterungen: Je nach Funktionalität können zusätzliche Gebühren anfallen.
5) BigCommerce
Herkunft und Konzept: BigCommerce ist eine US-amerikanische Software-as-a-Service-Plattform mit Hosting durch den Anbieter.
Technologie: Als SaaS-Plattform übernimmt BigCommerce das Hosting. Eigene Hosting-Optionen sind nicht verfügbar. SEO- und Marketing-Funktionen sind vorkonfiguriert und können je nach Tarif genutzt werden. Bietet eine offene API und zahlreiche Integrationen. Anpassungen sind möglich, jedoch innerhalb der Plattformgrenzen.
Zielgruppe: Das System bietet Schnittstellen, um Warenwirtschafts- und CRM-Tools anzubinden.
Stärken:
Multichannel-Commerce: Unterstützung von MCC eingebaut.
Erweiterte Marketingfunktionen: Beispielsweise Funktionen bei Warenkorbabbrüchen, etc.
Internationalität: Gute Unterstützung für global agierende Unternehmen (Währungen, Versand, Zahlungen).
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: BigCommerce)
BigCommerce bietet verschiedene Preispläne an (Preise bei monatlicher Abrechnung):
Standard: 39 $ pro Monat; geeignet für kleinere Unternehmen mit grundlegenden Anforderungen. Bis zu 50.000 USD Onlineumsatz.
Plus: 105 $ pro Monat; bietet erweiterte Marketing-Tools und Kundensegmentierung. Bis zu 180.000 USD Onlineumsatz.
Pro: 399 $ pro Monat; für Unternehmen mit höherem Verkaufsvolumen und erweiterten Funktionen. Bis zu 400.000 USD Onlineumsatz.
Enterprise: Individuelle Preisgestaltung; maßgeschneiderte Lösungen für große Unternehmen mit speziellen Anforderungen.
6) Wix
Herkunft und Konzept: Wix ist ein Anbieter von Website-Baukasten-Lösungen, ergänzt um E-Commerce-Funktionen.
Technologie: Der Anbieter stellt auf seiner Website Drag-and-Drop-Funktionen und Design-Templates zur Verfügung. Als gehostete Plattform übernimmt Wix das Hosting der erstellten Websites.
Zielgruppe: Das Angebot ist für Personen und Unternehmen konzipiert, die schnell eine Webseite mit Shop selbst gestalten möchten.
Stärken:
Einfache Bedienung: Intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche ermöglicht schnellen Einstieg.
Designvorlagen: Über 900 personalisierbare Templates stehen zur Auswahl.
Integrierte Funktionen: Hosting, Domain und SEO-Tools sind inklusive.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: Wix)
Wix bietet verschiedene Pakete für Onlineshops an:
Light: Ab 13,09 € pro Monat; geeignet für Einzelpersonen und erste Schritte beim Webseiten-Aufbau. Keine E-Com-Funktionen.
Core: Ab 26,18 € pro Monat; geeignet für kleine Shops mit grundlegenden Funktionen.
Business: Ab 40,46 € pro Monat; bietet erweiterte E-Commerce-Funktionen und besseren Support.
Business Elite: Ab 177,31 € pro Monat; bietet eine erweiterte Entwicklerplattform.
Zusätzlich können folgende Kosten anfallen:
Domain: Ab dem zweiten Jahr meist 14,95 € pro Jahr. Bei “.shop” oder “.store” teurer.
E-Mail-Postfächer: Wix verknüpft deine Domain für 72 Euro im Jahr mit der G-Suite.
7) Spryker
Herkunft und Konzept: Spryker ist eine in Deutschland entwickelte Commerce-Lösung.
Technologie: Spryker basiert auf einer modularen, Headless- und API-first-Architektur. Bietet flexible Hosting-Optionen, einschließlich On-Premise und Cloud.
Zielgruppe: Nach eigenen Informationen wird Spryker von Unternehmen verwendet, die umfangreiche Anforderungen an Individualisierungen, insbesondere im B2B-Bereich, haben.
Stärken:
Modularer Aufbau: Ermöglicht individuelle Anpassungen.
Pakete: Spezielle Pakete für verschiedene Anforderungen, bspw. für B2B und B2C.
Headless API-first: Ermöglicht eine Trennung von Backend und Frontend.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: Spryker)
Spryker bietet, wie andere Anbieter auch, eine flexible Preisgestaltung. Hierbei gibt es 4 Pakete B2B Commerce, Enterprise Marketplace, Unified Commerce und seit einiger Zeit nun auch B2C Commerce.
Zu beispielhaften Kosten der Pakete gibt Spryker auf ihrer Webseite keine Informationen preis.
8) Commercetools
Herkunft und Konzept: Commercetools ist ein deutsches Unternehmen, das eine Cloud-Commerce-Plattform anbietet.
Technologie: Als cloudbasierte Plattform wird Commercetools als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten. Eigene Hosting-Optionen oder die Wahl des Hosting-Anbieters sind nicht vorgesehen. Commercetools bietet einen Microservices-, API-first- und Headless-Ansatz.
Zielgruppe: Laut eigener Aussage richtet es sich an Unternehmen, die skalierbare und individuell anpassbare Commerce-Lösungen suchen.
Stärken:
Echtzeit-Kontrolle: Sehr gut geeignet für Personalisierungen und Empfehlungen im Onlineshop
API: Nutzer berichten von einer beeindruckenden Geschwindigkeit der API.
Anpassungsfähig: Commercetools ist sehr anpassungsfähig und lässt sich individuell einrichten.
Pläne & Preise (Stand: August 2025, Quelle: Commercetools)
Commercetools kommuniziert über die Webseite weder Preise noch verschiedene Pakete.
So findest du deine Salesforce Commerce Cloud Alternative
Die objektiven Vergleichskriterien bieten eine solide Entscheidungsgrundlage, aber sie allein reichen oft nicht aus. Eine Commerce-Plattform begleitet dich idealerweise über mehrere Jahre. Deshalb lohnt es sich, über die reine Funktionsbetrachtung hinaus auch strategische Anforderungen mit einzubeziehen. Folgende Punkte solltest du im Kopf haben.
Weitere Tipps:
Bevor du dich für eine Plattform entscheidest, lohnt es sich, zentrale Fragen zu klären:
Wie schnell willst du wachsen und in welchen Märkten?
Welches Budget steht dir zur Verfügung? Nicht nur für den Start, sondern auch für Wartung und Weiterentwicklung.
Wie wichtig ist dir gestalterische und funktionale Freiheit?
Je klarer du deine Ziele formulierst, ob schneller Markteintritt, technische Unabhängigkeit oder internationale Skalierung, desto einfacher fällt die Auswahl.
Ein weiterer Aspekt: Prüfe, wie gut der Support in deiner Region aufgestellt ist. Eine aktive Community oder ein Netzwerk aus erfahrenen Partnern kann im Alltag einen großen Unterschied machen, vor allem dann, wenn du eigene Entwickler- oder Agenturressourcen einbinden möchtest.
Wenn du langfristig hohe Anforderungen an Performance, Anpassbarkeit und Wachstum stellst, solltest du gezielt nach Systemen suchen, die genau dafür gemacht sind. Kurzfristige Kompromisse können später teuer werden – strategische Klarheit zahlt sich aus.
Ist Shopware die passende Alternative für dich?
Wenn du das Gefühl hast, dass Shopware zu dir passt, kannst du dir unverbindlich einen Einblick verschaffen. In einer persönlichen Demo siehst du, wie das System aufgebaut ist und welche Funktionen für dein Projekt relevant sind.
Salesforce Commerce Cloud Alternative – häufige Fragen und Antworten
Was ist eine gute Alternative zur Salesforce Commerce Cloud?
Eine geeignete Alternative Alternative zur Salesforce Commerce Cloud ist eine Plattform, die genau zu deinem Vorhaben passt. Das kann zum Beispiel eine Lösung sein, die skalierbar, API-first und DSGVO-konform ist – etwa Systeme mit offenem Quellcode oder flexiblem Lizenzmodell, die sich gut in bestehende ERP-, PIM- oder CRM-Systeme integrieren lassen.
Ist Salesforce Commerce Cloud open-source?
Nein, Salesforce Commerce Cloud ist eine proprietäre Plattform und kein Open-Source-System. Anpassungen sind nur über zertifizierte Partner möglich und die technische Kontrolle liegt größtenteils beim Anbieter.
Gibt es deutsche Alternativen zur Salesforce Commerce Cloud?
Ja, beispielsweise Shopware oder Spryker. Diese erfüllen europäische Datenschutzanforderungen.
Was kostet Salesforce Commerce Cloud im Vergleich zu anderen Systemen?
Die Kosten für Salesforce Commerce Cloud liegen oft zwischen 1 % und 2 % des jährlichen GMV und zusätzlich mehreren hunderttausend Euro für Implementierung und Betrieb. Andere Systeme bieten transparentere Lizenzmodelle.
Welche Plattform ist besser für Headless Commerce als Salesforce Commerce Cloud?
Plattformen wie Commercetools, Shopware oder Spryker sind speziell für Headless-Setups entwickelt worden. Sie bieten eine API-first-Architektur, die unabhängig vom Frontend funktioniert und sich besser an unterschiedliche Touchpoints anpassen lässt.
Wie einfach ist der Umstieg von Salesforce Commerce Cloud auf ein anderes System?
Der Wechsel von Salesforce Commerce Cloud auf ein anderes System erfordert eine saubere Datenmigration und Schnittstellenplanung, ist aber technisch umsetzbar. Viele Anbieter stellen Migrationshilfen und Partnernetzwerke bereit, um die Umstellung zu vereinfachen.