
Die Möbelbranche steht vor einer spannenden Transformation: Kunden erwarten nicht nur Möbelstücke, sondern inspirierende Erlebnisse, die sie online genauso begeistern wie im Showroom. Das bedeutet für Händler: Der digitale Shop muss skalierbar, effizient und emotional überzeugend sein. Genau hier setzt Shopware an – mit einer Plattform, die Händler dabei unterstützt, Kundenbindung und Wachstum gleichzeitig voranzutreiben.
Erfahre in diesem Blogbeitrag:
welche Trends für die Möbelbranche jetzt entscheidend sind,
wo die größten Wachstumspotenziale liegen,
warum Shopware besonders gut für Onlineshops in der Möbelbranche geeignet ist
und welche Brands aus der Möbelbranche bereits Shopware nutzen und ihr Business damit verbessern konnten.
Wie steht es aktuell um den Online-Möbelhandel?
Die Möbelbranche gehört zu den größten Konsumgütermärkten weltweit. 2022 lag der Umsatz in Deutschland bei rund 37,3 Mrd. € – ein Plus von knapp 4 % im Vergleich zum Vorjahr.1 Global betrachtet erreichte das Marktvolumen 2024 bereits 750 Mrd. US$ und soll bis Ende des Jahrzehnts auf fast 1 Billion US$ wachsen.2 Haupttreiber sind die steigende Nachfrage nach Einrichtung, neue Märkte in Asien sowie die wachsende Online-Penetration.
Der Online-Anteil entwickelt sich besonders dynamisch: In Deutschland liegt er aktuell bei etwa 11–15 %3, während in den USA schon 49 % der Möbelkäufe online erfolgen.4 Experten prognostizierten für den Online-Möbelhandel ein jährliches Wachstum von rund 12 % – also deutlich stärker als im Gesamtmarkt.5 Klar ist: Während der stationäre Handel weiterhin wichtig bleibt, findet das Wachstum vor allem im digitalen Kanal statt.
Ein bedeutender Teil des Möbelgeschäfts entfällt auch auf Geschäftskunden, also den B2B-Bereich. Dazu zählen zum Beispiel Hotels, Architekten und Wiederverkäufer bzw. Objektgeschäft. Schätzungen gehen oft von zehn bis zwanzig Prozent aus, mit Wachstumstendenz in Segmenten wie New Work oder Hotelausstattung.6
Trends im Möbel E-Commerce
Möbel E-Commerce mit 3D & AR: Immersive Erlebnisse für mehr Conversion
Für Möbelhändler zählt: Kunden möchten schon vor dem Kauf ein realistisches Gefühl für ihre zukünftigen Möbelstücke bekommen. Mit 3D- und AR-Technologien können Onlineshopper einschätzen, ob ein Sofa in den vorgesehenen Raum passt, ob die Maße stimmig sind und ob die Farbe mit dem vorhandenen Interieur harmoniert. Studien zeigen, dass AR-Visualisierung die Konversionsraten um bis zu 40 % steigern und die Retourenquote um mehr als 60 % senken kann.7 Kunden, die AR-Features nutzen, haben laut Wayfair sogar eine elfmal höhere Kaufwahrscheinlichkeit.8 Für eine Branche, in der Retouren besonders kostspielig sind, ist das ein echter Gamechanger.
Was heißt das für dich als Händler? Mit AR stellst du sicher, dass deine Kunden nicht nur klicken, sondern wirklich erleben, wie deine Produkte in ihr Zuhause passen. So hebst du dich von Wettbewerbern ab, bietest ein Einkaufserlebnis auf Showroom-Niveau – und schaffst Vertrauen, noch bevor der erste Kauf getätigt wird.
Kanalübergreifendes Shopping: Mit Omnichannel zum Erfolg
Die Kunden von heute sind flexibler, vernetzter und vor allem omnipräsent. Ein Kunde informiert sich im Showroom, bestellt online und holt das Möbelstück per Click & Collect ab. Ein anderer startet die Reise digital und schließt sie mit persönlicher Beratung im Laden ab. Dieses nahtlose Zusammenspiel wird mehr und mehr zum Standard – und Händler, die es meistern, sichern sich die Loyalität ihrer Kundschaft.

Individualisierung durch Variantenvielfalt & Konfigurationsmöglichkeiten
Möbel sind selten von der Stange: Farbe, Stoff, Größe, Material – alles will individuell gewählt sein. Spätestens seit der Corona-Pandemie hat dieser Individualisierungstrend noch mal einen Schub bekommen. Erfolgreiche Shops bieten daher smarte Konfiguratoren, die diese Vielfalt intuitiv abbilden und den Kunden große Gestaltungsmöglichkeiten einräumen.
B2B-Digitalisierung im Möbelhandel
Die Digitalisierung ist nicht nur ein B2C-Thema, sondern ein zentraler Wettbewerbsfaktor in der Möbelindustrie allgemein. Immer mehr Geschäftskunden wie Hotels oder Architekturbüros erwarten die gleiche digitale Bequemlichkeit wie private Käufer. Sie möchten Angebote direkt online einholen, Preise vergleichen und Budgets freigeben. Umso wichtiger ist daher eine E-Commerce-Plattform, die diese Anforderungen vollumfänglich abdeckt.
Nachhaltigkeit & Storytelling im Möbel E-Commerce
In Deutschland geben knapp 58 % der Befragten an, dass Nachhaltigkeit beim Möbelkauf für sie wichtig oder sehr wichtig ist.9 Umweltbewusstsein und verantwortungsvolle Kaufentscheidungen spielen also eine immer größere Rolle. Gerade deshalb rückt Storytelling in den Vordergrund: Kunden kaufen nicht nur Möbel – sie kaufen Geschichten. Ein Tisch aus nachhaltigem Holz mit klarer Herkunftsgeschichte schafft eine tiefere Bindung als ein anonymer Massenartikel. Transparenz in Materialien und Lieferketten sowie authentisches Storytelling werden zum entscheidenden Differenzierungsfaktor.
Shopware-Stärken für den Möbel E-Commerce
Inspirierende Einkaufserlebnisse mit Erlebniswelten & 3D-Technologien
Mit den Shopware Erlebniswelten verwandelst du deinen Onlineshop in einen digitalen Showroom. Über den integrierten Visual Page Builder erstellst du ansprechende Shopseiten ohne Programmierkenntnisse – von Wohnwelten über saisonale Kollektionen bis hin zu crossmedialen Kampagnen. Für Möbelhändler bedeutet das: eine flexible Bühne für Inspiration, die die Markenwelt transportiert und zum Kauf anregt.
Noch eindrucksvoller wird das Einkaufserlebnis durch Spatial Commerce sowie 3D- und AR-Commerce. Kunden können Möbelstücke virtuell in ihre eigenen vier Wände projizieren, Materialien aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten oder Größenverhältnisse realistisch einschätzen. Das steigert nicht nur das Vertrauen, sondern reduziert gleichzeitig Fehlkäufe – ein entscheidender Vorteil, da Größen- und Passformprobleme zu den Hauptgründen für Retouren gehören.10

Essenziell für den Möbelhandel: Performance, Logistik und maximale Skalierbarkeit
Ob du 500 oder 50.000 Produkte anbietest: Shopware ist auf Wachstum ausgelegt. Die Plattform verarbeitet über 4.000 Bestellungen pro Minute und kann problemlos Millionen von SKUs verwalten. Besonders in der Möbelbranche, in der Variantenvielfalt zum Standard gehört, schafft das die notwendige Sicherheit. Dank der offenen API-Architektur lässt sich Shopware einfach mit ERP-, PIM- oder Logistiksystemen verbinden – für effiziente Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Funktionen wie Multi-Inventory organisierst du Bestände aus verschiedenen Lagern zentral und hältst Lieferzusagen zuverlässig ein.
Automatisierte Prozesse für effizientes Arbeiten im Online-Möbelhandel
Mit Shopwares Flow Builder und Rule Builder automatisierst du Abläufe, die in der Möbelbranche oft komplex sind. Beispiele: Ein Schrank ist aufgrund seiner Größe nur per Spedition lieferbar? Der Flow Builder steuert auf Wunsch automatisch die passende Versandart und informiert den Kunden über den Lieferzeitraum. Oder du möchtest beim Kauf eines Sofas direkt passende Pflegeprodukte als Cross-Selling anbieten? Über den Rule Builder lassen sich solche Regeln einfach konfigurieren. Das Ergebnis: geringere manuelle Arbeit, weniger Fehler, zufriedenere Kunden und ein effizienteres Tagesgeschäft. Zudem können Marketingprozesse wie personalisierte E-Mails oder Treueprogramme automatisiert ausgespielt werden – das steigert Kundenzufriedenheit und Conversion.
Smarter arbeiten mit Shopware AI
Unter dem Begriff Shopware AI bündelt Shopware verschiedene KI-gestützte Funktionen, die echte Mehrwerte liefern. Dazu zählen KI-generierte Produkttexte, automatisch vorgeschlagene Produkteigenschaften und die Verschlagwortung von Bildern. Auch Kundenklassifikationen lassen sich mit Hilfe von AI erstellen – eine wertvolle Grundlage, zum Beispiel für personalisierte Ansprache. Für Möbelhändler bedeutet das: mehr Effizienz bei der Pflege von großen Produktkatalogen und eine klare Zeitersparnis im Tagesgeschäft. Zudem bietet Shopware mit dem Copilot einen smarten Assistenten, der dich bereits heute im Shopsystem unterstützt und in Zukunft um Funktionen im Bereich Agentic Commerce erweitert wird. Entdecke hier alles rund um Shopware AI.
Digitale B2B-Prozesse für Möbelhändler
Viele Möbelhändler bedienen nicht nur Endkunden, sondern auch Geschäftskunden wie Hotels, Architekten oder Wiederverkäufer. Mit den B2B Components bildet Shopware genau diese Anforderungen ab: vom Angebotsmanagement über kundenspezifische Preise bis hin zu Rollen- und Rechteverwaltung. Dadurch wird der Onlineshop zu einem zentralen Tool für Vertrieb und Kundenbindung – auch im komplexen B2B-Geschäft.
Du willst noch mehr über die speziellen Funktionen von Shopware für den Möbelhandel erfahren? Auf unserer Möbelbranche-Seite findest du alle Details, von Logistik & Fulfillment bis hin zu Personalisierung und B2B-Prozessen.
Shopware Shops aus der Möbelwelt
Caseys Furniture (Irland): Nach dem Relaunch mit Shopware 6 stiegen Conversion und Umsatz deutlich: +200 % Conversion und +60 % Umsatz in nur fünf Monaten. Ein Beweis, wie schnell Möbelhändler mit der richtigen Plattform skalieren können. Mehr erfahren
Begros/vito (Deutschland): Die Herausforderung: enorme Variantenvielfalt. Mit Shopware lassen sich komplexe Produktportfolios effizient darstellen und für Kunden einfach erlebbar machen. Zur Case Study
GO IN (Deutschland): Das Unternehmen setzt auf individualisierte Möbelkonfiguratoren. Das Ergebnis: mehr Interaktion, höhere Conversion und zufriedene Geschäftskunden. Jetzt entdecken

Diese Beispiele verdeutlichen: Ob im B2C- oder B2B-Segment – Shopware bietet die nötige Flexibilität und Leistungsfähigkeit, um Möbelmarken erfolgreich digital wachsen zu lassen.
Fazit: Zukunftschancen für den Möbel E-Commerce
Der Möbelhandel 2025 ist digitaler, inspirierender und komplexer denn je. Kunden erwarten Erlebnisse, die überzeugen, und Händler brauchen Technologie, die skaliert. Gleichzeitig zeigen Marktdaten: Während der Gesamtmarkt solide wächst, verlagert sich das eigentliche Dynamikzentrum ins Onlinegeschäft – mit zweistelligen Wachstumsraten im E-Commerce.
Die größten Potenziale liegen in Technologien wie AR/VR, die Kaufbarrieren senken und Retouren reduzieren, in der Digitalisierung des B2B-Geschäfts sowie in KI-gestützter Prozessoptimierung. Wer diese Chancen nutzt, verbindet traditionelle Stärken der Möbelbranche – Qualität, Design, Beratung – mit den Möglichkeiten der digitalen Welt.
Zeit, den eigenen Showroom ins Digitale zu bringen. Starte jetzt mit Shopware und erlebe, wie dein Möbelgeschäft online wächst.
Zeit, den eigenen Showroom ins Digitale zu bringen. Starte jetzt mit Shopware und erlebe, wie dein Möbelgeschäft online wächst.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Kann Shopware komplexe Varianten wie Maße oder Bezüge abbilden?
Ja, Shopware unterstützt Variantenartikel nativ. Möbelhändler können Maße, Bezüge, Farben oder Materialien als Eigenschaften hinterlegen und daraus Varianten erzeugen. Jede Variante kann mit individuellen Preisen, Bildern und Beständen gepflegt werden. Zusätzlich lassen sich mithilfe von Dynamic Product Groups Produkte automatisch in Kategorien einordnen oder für Cross-Selling nutzen.
Unterstützt Shopware auch B2B-Prozesse für Möbelhändler?
Ja, über die B2B Components können individuelle Preise, Rollenrechte und Angebotsprozesse und vieles mehr abgebildet werden.
Welche Effizienzvorteile bringt Shopware konkret?
Durch Automatisierung mit mit Shopware AI sowie dem Flow Builder und Rule Builder reduzieren Händler manuelle Prozesse, sparen Zeit und Kosten und können gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigern.
1 EHI-Möbelreport 2022: Möbelhandel im Aufschwung
2 Furniture Global Market Report 2025
3 Quellen: IFH Köln, HDE/Handelsdaten.de, BEVH, Möbelreport 2025, u.a. (Stand: 2023/2024).
4 US Furniture Industry Trends: 2022 Market Share & Statistics [Report]
6 Quellen: Grand View Research, Market.us, GMI Insights, The Business Research Company (Contract Furniture Reports), u.a. (Stand: 2023/2024).
7, 8 1center: Is AR Worth It for Furniture eCommerce? Here's What the Data Says
10 1center: Is AR Worth It for Furniture eCommerce? Here's What the Data Says



