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7 Tipps für bessere Usability in Deinem Onlineshop

7 Tipps für bessere Usability in Deinem Onlineshop

Du willst einen erfolgreichen Onlineshop betreiben? Neue Kunden gewinnen? – Dann haben wir einige Tipps, wie Dir das ganz einfach gelingt. Orientiere Dich einfach an unseren Best Practice Beispielen.

#1 - Mach Deine Produkte im Shop auffindbar

Benenne Deine Kategorien so, dass der Kunde versteht, was sich dahinter verbirgt. Benutze am besten wenige Wörter für eine Kategorie, damit die Navigation nicht zu unübersichtlich wird. Biete zum Beispiel eine Suchfunktion an, um Deine Kunden bei der Suche nach bestimmten Produkten zu unterstützen. Das ist der erste Step, um neue Kunden zu gewinnen.

Best Practice Beispiel

Obwohl das Sortiment vom Onlineshop Partyhimmel.de breit gefächert ist, finden Kunden schnell das, wonach sie suchen. Der Shop bietet Partydekoration und weitere Artikel für unterschiedliche Feierlichkeiten und Anlässe. Für die schnelle Orientierung finden Kunden zum einen eine im Header zentral verankerte Suchfunktion. Zum anderen sind die Kategorien nach Anlässen, aber auch nach Artikeln gegliedert. 

Best-Practice-Partyhimmel-Kategorie-bennenen

 

#2 - Gute Usability wird selten wahrgenommen, schlechte hingegen schon

Du willst Deine Kunden erreichen, sie an Dich binden und dazu bringen, Deine Produkte zu kaufen. Dann ist es besonders wichtig, Deinen Onlineshop benutzerfreundlich zu gestalten. Eine perfekte Usability für Deine Kunden zu schaffen, wie zum Beispiel mit einer Navigationsfunktion, hilft ihnen sich schnell in Deinem Shop zurecht zu finden und unterstützt sie bei ihrem Einkauf.

Best Practice Beispiel

Najoba.de hat gerade erst den Shop Usability Award 2017 in der Kategorie "Wellness, Beauty & Gesundheit" gewonnen. Das Produktlisting im Shop ist sehr clean gehalten, wodurch der Kunde sich schnell zurecht findet. Besonders hilfreich für den Kunden ist die Breadcrumb Navigation, eine sekundäre Navigation innerhalb der Website, wodurch das Zurückspringen in die Oberkategorie schnell und unkompliziert funktioniert, ohne das Dropdown-Menü des Shops erneut öffnen zu müssen. Du möchtest weitere Tipps für eine perfekte Usability im Shop? Dann melde Dich zum nächsten Shop Usability Award an und erhalte über die Plattform UXme eine Detailauswertung zur hedonischen und pragmatischen Qualität sowie zur Attraktivität des Shops.

Best-Practice-Najoba-Navigation-Breadcrumb

 

#3 - Verwende mehrere Produktfotos

Damit sich Deine Kunden vorstellen können, wie das Produkt in der Realität aussieht, lädst Du am besten mehrere Produktfotos unterschiedlicher Perspektiven hoch. Achte darauf, dass die Fotos nicht zu künstlich aussehen, um Deine Kunden nicht zu verunsichern.

Best Practice Beispiel

Die deutsche Designermodemarke Dorothee Schumacher steht primär für weibliche Eleganz und individuelle Damenmode. Der Onlineshop bietet mehrere Produktfotos an, um das Produkt an einem Model von mehreren Perspektiven zu präsentieren. Der Kunde kann direkt erkennen, wie das Produkt fällt und kann erahnen, wie sich der Stoff verhält.

dorothee-schumacher-shop

Auch Luana Silva, Fashion Bloggerin und Influencerin, die beim Shopware Community Day 2017 Speakerin auf der Hauptbühne war, hat einige Tipps für die Produktdarstellung im Shop. Im Interview verrät Luana, wie sie am liebsten shoppt und worauf es ihr bei einem Onlineshop ankommt.

 

 

#4 - Verfasse ausführliche Produktbeschreibungen

Eine detaillierte Beschreibung Deiner Produkte ist das A und O für einen erfolgreichen Onlineshop. Ausführliche Informationen zu Deinen Produkten dienen unter anderem dazu, die User Experience zu verbessern.

Best Practice Beispiel

Eine sehr detaillierte Produktbeschreibung bietet der Onlineshop von Mime et moi. Ein Blick auf die Produktdetailseite des Shops lohnt sich. Neben großen Produktbildern werden in diesem Shop die Passform, die Materialien sowie das Konzept des Herstellers sehr ausführlich beschrieben. Ein weiterer Vorteil für die Kundinnen ist der eingebundene Instagram-Feed. Die Damen können anhand zahlreicher Referenz-Fotos sehen, wie der Schuh am Fuß wirkt und wie man ihn kombinieren kann. 

Mime-et-moi-Produktdetailbeschreibung

Woran wir bei Shopware aktuell arbeiten, um die Produktinszenierung noch greifbarer zu machen, erfährst Du in unserem Forschungsbereich. Eine 3D-Visualisierung ist in Shopware bereits möglich: Der 3D-Editor ist als Plugin kostenlos auf der Coding Plattform GitHub verfügbar. Darüber hinaus zeigen wir Dir, wie Du WDF*IDF-Analyse für die perfekte Produktbeschreibung einsetzt. 

 

#5 - Stell Dich und Deine Unternehmensgeschichte vor

Zeige, wer Du bist und wer hinter dem Unternehmen steht. Bleibe auf keinen Fall anonym! Mache detaillierte Angaben im Impressum, ansonsten droht eine Abmahnung. Gerade wenn Du nur ein kleines Unternehmen und noch keine etablierte Marke hast, werden die Kunden umso interessierter sein, wer Du eigentlich bist.

Best Practice Beispiel

Wenn Du Dich sympathisch und authentisch zeigen willst, dann nimm Dir ein Beispiel an Dipster. Die Kategorie „Über uns“, die im Footer des Shops zur Verfügung steht, startet mit einem sympathischen Foto der drei Gründer. Die Mission, das Produktversprechen und die Unternehmensgeschichte werden anschaulich beschrieben, was beim Kunden zusätzliches Vertrauen weckt. 

Dipster-Unternehmensgeschichte-beruns

 

#6 - Gib Kontaktmöglichkeiten an

Hinterlege eine Telefonnummer und ein Kontaktformular gut sichtbar auf Deiner Website. Gestalte es einfach und mit möglichst wenigen persönlichen Pflichtangaben, um Deine Kunden nicht abzuschrecken.

Best Practice Beispiel

Es gibt Kunden, die nach wie vor telefonische Unterstützung erwarten. Gerade im heutigen Internet-Zeitalter, in der die Anonymität immer weiter zunimmt, kann man sich mit einem funktionierenden Kundenservice abheben. Auch die schlichte Angabe der allgemeinen eMail-Adresse des Unternehmens ist nicht mehr gang und gäbe – oft zur Verärgerung der Kunden. Nicht so im Onlineshop von Foodist. Hier hat der Kunde die Wahl, wie er sich meldet.

Foodist-Kontakt-M-glichkeit

 

#7 - Leite Deine Kunden in Deinen Shop

Ob Google Ads, Social Media oder Newsletter – die Möglichkeiten für Advertising, Retargeting und Co. sind unbegrenzt. Ein auf dein Geschäftsmodell abgestimmter Marketing-Mix leitet nicht nur Neukunden in Deinen Shop, sondern hilft auch bei der Reaktivierung von Bestandskunden.

Best Practice Beispiel

Richte Dich bei der Vermarktung Deines Shops immer nach Deiner Zielgruppe. Ein Onlineshop, der Highheels verkauft, hat sicherlich eine andere Zielgruppe als ein B2B-Shop für Werkzeuge. Eine große Anzahl an Best-Practice-Beispielen findest Du in unserem Showcase und unter unseren Case Studies.

Dieser Blogartikel wurde am 06. November 2019 aktualisiert.

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